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Flüchtlingshilfe vor Ort

 

Bettina Krickl

 

Wir in den wohlhabenden Staaten müssen uns von dem Gedanken verabschieden, dass die Menschen, die zu uns flüchten, ein zeitlich begrenztes Phänomen seien.

Ganz im Gegenteil, denn die Zahl der Krisenherde nimmt weltweit eher zu als ab. Auch wenn es mittelfristig doch gelingen sollte, den Nahen Osten sowie Zentral- und Nordafrika wieder einigermaßen zu stabilisieren, bedeutet das nicht, dass damit die Flüchtlingsströme gestoppt wären. Zurzeit sind weltweit über 65 Millionen Menschen auf der Flucht, 50 Prozent der Flüchtlinge sind Kinder. Nur ein minimaler Bruchteil davon sucht den Weg nach Europa und dennoch kommt es zu beschämenden Diskussionen und Quoten-Debatten. Auch der Klimawandel wird die Zahl der zur Flucht gezwungenen Menschen erhöhen, denn auch sie werden nichts anderes suchen, als einen Ort zum Überleben auf der Welt.

Vorurteile entstehen aus der Angst vor dem, was einem fremd ist, aus Unkenntnis der anderen und ihrer Situation, und aus der Angst, den eigenen Status quo zu verlieren. Je distanzierter man einem Menschen gegenüber ist, desto leichter ist es, die eigenen Vorurteile diesem Menschen gegenüber aufrecht zu erhalten. Wenn man sich aber mit den „Fremden“ erst einmal auseinandersetzt, sich ihnen annähert, ihnen zuhört, ihnen bei ihrem Einstieg in dieses neue, unbekannte, schwierige und teils auch beängstigende Leben hilft, dann wird aus „Fremdheit“ sehr schnell Vertrautheit, Verständnis und Alltag.

Wir brauchen Hilfe

Die Flüchtlingshilfe hier vor Ort kommt an ihre Grenzen, wir brauchen dringend weitere Unterstützung, z.B. in der Hausaufgabenbetreuung, Begleitung zu Arztterminen oder Ämtern, Hilfe im Café Zuflucht oder im neuen Internetcafé, Mithilfe bei Veranstaltungen oder grundsätzliche Unterstützung in den Arbeitsgruppen des AK Asyls Markgröningen.

Wir alle sind in der Situation, in der Hilfe, Mitmenschlichkeit und Tatkraft von uns gefragt sind. Begleitung der Flüchtlinge ist Voraussetzung dafür, dass wir Probleme auffangen können. Die Integration der Flüchtlinge – auch derjenigen, die nur für eine begrenzte Zeit in Deutschland bleiben können – ist der Schlüssel für ein gutes Miteinander in unserem Land.

Überlegen Sie sich doch bitte wo und wie Sie persönlich mithelfen können.

Bei Fragen sprechen Sie mich an oder schreiben Sie eine e-mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Projekt „Neue Horizonte“

Unsere Arbeit in der Flüchtlingshilfe vor Ort wurde durch das Projekt „Neue Horizonte“ (Förderung kirchlicher Flüchtlingsarbeit) des Katholischen Dekanats Ludwigsburg gefördert.

„Fluchtursachen in den Herkunftsländern bekämpfen“

Auch hierzu können wir vor Ort unseren Beitrag leisten. Fairer Handel trägt dazu bei, dass weniger Menschen zu Flüchtlingen werden. Wer durch seiner Hände Arbeit genug Geld verdient, um seine Familie zu ernähren und seine Kinder zur Schule schicken zu können, wird keine lebensgefährliche Fahrt über das Mittelmeer riskieren.

Zitate zum Thema Flüchtlinge von Papst Franziskus:

  •  „Unsere Welt steht vor einer Flüchtlingskrise, die ein seit dem Zweiten Weltkrieg unerreichtes Ausmaß angenommen hat. (...) Auch in diesem Kontinent ziehen Tausende Menschen nordwärts auf der Suche nach einem besseren Leben für sich und ihre Lieben, auf der Suche nach größeren Möglichkeiten. Ist es nicht das, was wir für unsere eigenen Kinder wünschen? Wir dürfen nicht über ihre Anzahl aus der Fassung geraten, sondern müssen sie vielmehr als Personen sehen, ihnen ins Gesicht schauen, ihre Geschichten anhören und versuchen, so gut wir können, auf ihre Situation zu reagieren.“ (Ansprache vor dem US-Kongress 24. September 2015)
  •  „Die verschlossene Familie, die verschlossene Pfarrgemeinde, das verschlossene Land, all das kommt von uns und hat nichts mit Gott zu tun“ (6.9.2015 nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz in Rom)

Gemeinsames Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche 2019

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