Predigtreihe zur Sozial-Enzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus:
Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft als Pfeiler einer gerechten Weltordnung
Papst Franziskus benennt in seiner im Oktober 2020 veröffentlichten Sozial-Enzyklika „Fratelli tutti“ mit dem Untertitel „Über die Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft“ das zentrale Prinzip für die Gestaltung einer gerechteren Weltordnung. Nach der Krise der Pandemie genügt es nicht, die „bereits vorhandenen Systeme und Regeln zu verbessern“. Es geht Papst Franziskus vielmehr um eine Neuorientierung, um einen gesellschaftlichen und politischen Wandel zu mehr Geschwisterlichkeit und Gerechtigkeit, um die Herausforderungen meistern zu können.
Die gleiche Würde jedes einzelnen und aller Menschen ist Basis einer friedlichen Welt (universale Geschwisterlichkeit). Dieser Grundgedanke impliziert die Notwendigkeit, das Individuelle, die jeweils eigene Identität jedes und jeder Einzelnen anzuerkennen (soziale Freundschaft). „Daher sind die universale Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft im Innern jeder Gesellschaft zwei untrennbare und gleichwichtige Pole.“ (FT 142).
Zwei Aspekte der Enzyklika greift der Pastoralausschuss für die Predigtreihe zur Fastenzeit auf:
- Wer ist mein Nächster? Jeder von uns ist verantwortlich, mit offenen Augen und Herzen die Not und Würdelosigkeit in seinem Umfeld wahrzunehmen und konkrete Hilfe zu leisten.
- Wir kann ich meine eigenen Grenzen überwinden und offen für das Gute in mir und der Welt sein? Gemäß Jesus Wort: „Ihr alle seid Brüder und Schwestern“ ist Solidarität, gemeinschaftliches Handeln und fortschreitende Öffnung für Schwache, Arme und sozial Benachteiligte unser Auftrag.
Die beiden Gottesdienste finden am 21. Und 28. Februar 2021 jeweils ab 10.15 Uhr statt.
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